Ein neues Geschäftsmodell hält Einzug. Wie heise.de berichtet, steht die Ransomware Satan nun kostenlos zur Verfügung. Über eine Weboberfläche im Tor-Netz kann sich nun jeder Abenteurer seinen eigenen Kryptotrojaner zusammenklicken. So können nicht nur, aber auch die Erpresserbotschaft und die Höhe des Lösegelds in Bitcoins konfiguriert werden. Die so erzeugte Schadsoftware muss dann selbst verteilt werden. Entsprechende Word-Makros und infizierte Windows-Hilfe-Dateien werden mitgeliefert und unterstützen dabei.
Ganz kostenlos ist der Service dann allerdings doch nicht. Gezahlte Lösegelder gehen zuerst an die Drahtzieher hinter Satan. Diese bringen dann eine “Provision” für den Service in Höhe von 30% in Abzug. Lediglich der Rest geht dann an den Initiator und Trojanerbastler. Je mehr Geräte jedoch infiziert werden, desto weniger Provision soll fällig sein.
Erste Virenscanner erkennen die mit Satan generierten Trojaner bereits. Das ist jedoch kein Grund zur Entwarnung. Bitte sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter.